Mit dem Rosenkohl ist es ja so eine Sache.
Es gibt Menschen, die ihn als Kinder zu oft essen mussten.
Es gibt Menschen, die ihn mögen und es gibt Menschen, deren Abneigung ist genetisch bedingt, weil sie keine Bitterstoffe an sich heran lassen.
Interessante Sache, ich gehöre zu den Menschen, die Rosenkohl ganz neu für sich entdeckt haben.
Ich liebe die hübschen Köhlchen, die sich so vielseitig zubereiten lassen.
Außerdem haben wir hier wieder einmal ein richtiges Powerfood, das nicht nur über viele Ballaststoffe, Vitamin C, Vitamin K und Folsäure verfügt.
Rosenkohl enthält besonders viel Eiweiß, das du gut gebrauchen kannst, wenn du dich linolsäurearm und weitgehend vegan ernährst.
Die Nüsse z.B., die Veganern zur Eiweißaufnahme zur Verfügung stehen, fallen durch den hohen Linolsäuregehalt für dich weg.
Die kleinen Köhlchen bieten auch einen hervorragenden Schutz gegen krebserregende Substanzen, wirken antioxidativ und sind großartige Entzündungshemmer.

Du brauchst

  • 1 Netz Rosenkohl
  • 3 große Kartoffel
  • 400 ml Kokosmilch
  • 1 Zwiebel
  • 2 TL Kokosöl
  • 50 g Emmentaler gerieben
  • 1/2 TL Senf
  • Salz
  • Pfeffer
  • Muskat

Rosenkohl, Kartoffeln, Zwiebel putzen.
Rosenkohl halbieren, Kartoffeln in dünne Scheiben schneiden.
Die Zwiebel schneide ich in Würfel und brate sie in 1 TLKokosöl schön glasig.
Danach gieße ich sie mit Kokosmilch auf und rühre Senf unter.
Einmal aufkochen, gut würzen und von der Platte nehmen.
Schichtweise kommen die Rosenkohlhälften und und die Kartoffelscheiben in die mit dem restlichen Kokosöl gefettete Auflaufform.
Ich übergieße danach alles mit der Zwiebel-Kokosmilchmischung und reibe zum Schluss den Käse auf den Auflauf.
40 Minuten bei 180 Grad Umluft backen – fertig! Sehr heiss und sehr lecker!

Du bekommst zwei gute Portionen zu ca. 310 mg Linolsäure!

 

Annette kocht- deine Annette

Annette Kunst, Das kleine MS-Kochbuch

Zertifizierter Mindset Coach nach Christian Bischoff