Kartoffeln sind viel besser als ihr Ruf und Kartoffelsüppchen einfach himmlisch! Kohlenhydrate – ja, aber gute mit einer großartigen Nährstoffbilanz u.a. Kalium, Vitamin B1, B6, Vitamin C, entsprechend reich an Antioxidantien. Sie sind glutenfrei und Folsäure und Phosphor tragen sie ebenfalls reichlich mit sich.
Auch der ökologische Fußabdruck ist klein, wenn du regional bleibst und richtig lecker sind Kartoffeln auch! Besonders, wenn sie im Januar in Form meines Lieblingskartoffelsüppchen um die Ecke kommen.
Du brauchst
- 1 große Stange Lauch
- 1 Schalotte
- 1 Zwiebel
- 2 Möhren
- 1 Zucchino
- 1 l Gemüsebrühe
- 6 große Kartoffeln
- 2 EL Kokosöl
- Salz
- Pfeffer
- Muskat
Schäle und würfele die Kartoffeln und koche sie mit etwas Salz gar. Benutze etwas von dem Kochwasser und bereite eine schönen Stampf zu, wenn sie gar sind.
Gemüse putzen, Lauch in dünne Ringe und Zwiebel und Schalotte in kleine Würfel schneiden. In einem großen Topf im Kokosöl langsam anbraten.
Möhre und Zucchino raspeln und 5 Minuten mitbraten.
Alles mit Gemüsebrühe ablöschen und etwa 10 Minuten köcheln lassen.
Nun den fertigen Kartoffelstampf im den Gemüsesud rühren, nach Geschmack mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen – fertig, losgenießen!
Dazu passt sehr gut ein selbstgebackenes Brot.
Du bekommst 4 gute Portionen Kartoffelsüppchen. Entweder zum Sofortgenießen oder zum Aufbewahren (wie immer Süppchen heiss ins Schraubglas, zudrehen, im Kühlschrank mindestens 1 – 2 Wochen haltbar).
Den Linolsäurewert kannst du vernachlässigen!
Zum Schluss: Kleine Kartoffelkunde: Es gibt verschiedene Einteilungen der Kartoffelvielfalt z.B. frühe, mittelspäte und späte Sorten oder festkochende, vorwiegend festkochende und mehlige Sorten. Fürs Süppchen eignen sich eher mehlig kochende Kartoffeln besonders gut, sie haben einen höheren Stärkegehalt, binden besser und zerfallen leicht.
Einkaufstipp: Lass dir auf dem Markt verschiedene Sorten zusammenstellen und finde deine Lieblingssorte heraus.
Hey Annette,
Ich bin heute zufällig auf dein Website gestoßen und da ich mich auch mit dem Thema MS und Ernährung auseinandersetzen muss bzw. möchte ist es interessant mehr über das Thena Ernährung bei MS zu erfahren. Bei meiner Diagnose MS PPM im Jahr 2020 habe ich meine Ernährung umgestellt. Ich bin seit her Vegetarier. Esse 2x die Woche Fisch, esse sehr viel Gemüse und vermeide Zucker zu mir zu nehmen. Mach zudem Sport. Es wäre aber schön mal wieder weitere Informationrn zu bekommen bezüglich Ernährung bei MS um vielleicht abwechslungsreicher zu sein. Ich tue mich allerdings schwer Dinge grundsätzlich zu ändern die mir bisher gut getan haben. Zumindest wie es mir mein Gefühl vermittelt. Das heißt sicher nicht das ich alles richtig mache. Vielleicht hast Du für mich Infos die meinen Horizont bei der Ernährung bei MS erweitern können.
Wäre schön von Dir demnächst mal lesen zu können.
Viele Grüße Mario
Hallo Mario,
meiner Meinung nach ist eine angepasste Ernährung der Schlüssel für ein leichtes, glückliches Leben mit MS. Wenn Du intensiver in die linolsäurearme Ernährung nach Dr. Hebener einsteigen möchtest (wofür es viele gute Gründe gibt :)), kann ich Dir vorab ein 20 minütiges, kostenloses, telefonisches Kennenlernespräch anbieten oder Du schaust Dir mein kleines MS-Kochbuch an, das es bei Amazon gibt. Ich hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen.
Herzliche Grüße
Annette Kunst